LIBREAS.Library Ideas

Instacode — Bibliographische Metadaten nicht ohne Filter

Posted in LIBREAS.Style by libreas on 30. Januar 2013

Ein Hinweis kurz vor dem Einreichungsschluss für die ELAG, die vom 28. bis zum 31. Mai 2013 in Gent stattfindet:  Dank Instacode werden bibliothekarische Austauschformate endlich in all ihrer Plastizität erfahrbar.

41002

MODS Ausschnitt PUB – Publikationen an der Universität Bielefeld im Instacode Filter. http://instacode.linology.info/41002

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Dutt und Flecht – Den mutigen Bibliothekarinnen

Posted in LIBREAS.Style by libreas on 21. November 2011

Es ist durchaus eine der wichtigsten Aufgaben des Bibliothekswesens
gewesen, und wie man sieht immer noch, für Gerechtigkeit in der
Informationsversorgung zu kämpfen. Mancher erinnert sich noch an die
mutigen Damen mit Dutt in den alten Bibliotheken, die sich dafür
einsetzten, auch wenn diese später durch Mangel an historischer Kenntnis
in Verruf gerieten, nur weil der Dutt zeitweilig aus der Mode kam ;-).

Walther Umstätter, 21.11.20011, inetbib

In der Tat erlebt der Dutt in diesem Jahr ein erstaunliches Revival auf den internationalen Laufstegen. Der deutschen Vogue ist dies ein Special wert und sie zeigt Parallelen zum zweiten Trend der Saison: der Flechtfrisur. Passender lässt es sich nicht für die Informationsversorgung kämpfen.

Geflechteter Dutt bei Marchesa (Frühjahr/Sommer 2011). Quelle: vogue.de
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Take Humboldt? Ein Bildband zum Ivy-Style.

Posted in LIBREAS.Feuilleton, LIBREAS.Style by Ben on 5. Oktober 2011

Besprechung zu: Hayashida, Teruyoshi; Ishizu, Shosuke; Kurosu, Toshiyuki; Hasegawa, Hajime (2010) Take Ivy. Brooklyn: PowerHouse Books. 1st English Edition. 142 S.  –  ISBN: 9781576875506

Das Wintersemester blättert so nach und nach in die Universitätsgebäude und damit in einer Modemetropole wie Berlin nicht nur für Erstsemester die Frage, wie man sich angemessen kleidet. Die Paris Fashion Week ging gerade zu Ende und bot ab und an sogar bibliothekstaugliche Modelle. Allerdings gilt auch, dass wer sich eine von Phoebe Philo entworfene Garderobe der Saison leistet, selten das Interesse verfolgt, Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu studieren. Man mag dies bedauern, muss es aber akzeptieren, bis irgendwann der schwarze Schwan dieses Klischees in der Dorotheenstraße über den Weg schwimmt.

Wenigstens die männlichen Studierenden haben es ohnehin einfacher. Wenn sie nachts davon träumen möchten, dass das i in der Berlin iSchool of Library and Information Science nicht nur für Information steht, sondern auch einen Hauch von Ivy übernimmt, finden sie in der letztes Jahr übersetzten Neuausgabe der japanischen Programmschrift „Take Ivy“ das passende Leitwerk.

Zum Mitnehmen oder zum Hierlesen ist bei der Ivy-Kultur keine Frage. Zu ihr kommt man, um zu bleiben. Allerdings ist der kleine Band selbst dafür ein Rapport aus einer anderen Zeit. Und ohnehin scheint es fast wichtiger, sich bei allen Anleihen mit grundständiger Gelassenheit (und mit Käsekuchen und Kakao) immer auch ein wenig selbst zu erfinden.

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„Join the dots“ – Die Financial Times trägt Polka

Posted in LIBREAS.Style by libreas on 2. Oktober 2011

In ihrer Wochenendausgabe vom 10. September entdeckte die Financial Times Polka Dots als den Trend der diesjährigen Herbst/Winter Kollektionen und rät dringend zum Kauf:

Polka dots are classic that comes back into fashion reliably as a boomerang.

Interessant wird es, wenn die Hinwendung von Paul Smith oder Lavin zum Lieblingsmuster aller Bibliothekarinnen sogar zu einer Renaissance des Librarian Chics führen würde wie wir es in den Jahren 2007/2008 auf den Laufstegen entdecken durften (vgl. Th. Helbing (2008) Das Knistern zwischen den Bücherregalen. LIBREAS (13) ). Bis dahin lässt sich die aktuelle Garderobe z.B. bei Topshop (siehe Bild) auch in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten nachhaltig ergänzen.

Il profumo di pensare. Ein Opus­cu­lum zu Amouages Bibliotheksparfüm.

Posted in LIBREAS.Feuilleton, LIBREAS.Referate, LIBREAS.Style by Ben on 30. Juni 2011

Wem zu den von Najko aufgetanen Stilregeln für den Bibliotheksbesuch als begleitendes olfaktorisches Kleid Christopher Brosius‘ In the Library, auf das Martin Eichhorn jüngst in der Inetbib hinwies und damit mutmaßlich ungeplant und unvorhersehbar eine intensiv gefochtene „Bibliothekskunde oder Bibliotheksnutzer“-Diskussion anstieß, zu lederig ist und Archives 69 von Etat Libre d’Orange zu schlüpfrig für den Rara-Lesesaal erscheint, dem sei noch einmal als Eau de Voilette das Bildungs- und Wissensgesellschafts-Opus mignon von Amouage empfohlen.

Die Pentade ist – passend zur Bibliothek – durchweg hochkonzentriert, was den scheppernden Preis ein wenig in Relation setzt: One-Drop-Only erweist sich auch in diesem Fall als Schlüssel zum guten Körpergeruch. Wer zuviel nimmt, geht gern als opulent auftragender intellektueller Kraftmeier durch, was in dieser Saison, in der Understatement und wohldosierte Luxese zum richtigen Ton gehören, fast schon so wenig ankommt, wie anscheinend Sonnenbräune, trägt man sie nun im Modus brunir oder brûlure. Man lässt sich einfach nicht mehr braten in Berlin. Letzteres ist jedoch gerade in der Prüfungszeit für Bibliotheksbesucher ohnehin ein Champagner-Problem und die aktuelle Wolkenhängung hilft dabei, locker im Trend zu bleiben. (more…)

Library Look – spotted

Posted in LIBREAS.Style by libreas on 30. Juni 2011

Auf der Suche nach dem passenden Look für den Gang in die Bibliothek inspiriert lookbook.nu . Karen G., eine 20jährige College Studentin aus Shanghai, steht stellvertretend für den Trend des diesjährigen Sommers :  ein Denim Shirt in Verbindung mit hochtaillierten Shorts und Converses  geht immer und verspricht eine bequeme Lektüre.

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Der LIBREAS Styleguide. Heute: Hand-Crafted Horn – Ralph Vaessen Fall / Winter 2011

Posted in LIBREAS.Feuilleton, LIBREAS.Style by libreas on 4. April 2011

Gerade einmal fünf Jahre ist es nun her, dass der Niederländer Ralph Vaessen seinen Beruf in der öffentlichen Verwaltung der IFLA-Stadt Den Haag nach nicht weniger als 15 Jahren Dienst am Bürger niederlegte. Und zwar für die Liebe zur Brille. Was er in der Verwaltung genau tat, wissen wir nicht. Wir stellen uns aber einfach als Märchen vor, wie er Tag für Tag auf der grauen Auslegware langer Büroflure den MitarbeiterInnen aus Archiv und Bibliothek begegnete, die die Traditionslinien des librarian chic solange tapfer auch gegen den Mainstream vorlebten, bis dieser schließlich gesamtgesellschaftlich zu eben diesem wurde.

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