Rebuilding ORCID profiles with R
With the launch of ORCID, users have submitted ideas to improve the ORCID Registry. Requests, that are are shared on the Support Home Page include:
- „Remove duplicates, the find publications has lots of duplicates in it“
- „Publications should be in reverse date order not alphabetical order“
or refer to the current state of publication listings.
As suggested by Gudmundur Thorisson, there are already services into place which may allow to address these issues. To demonstrate the usefulness of these services and APIs, I rebuilt ORCID publication listing in R. Since I don’t have an ORCID (yet), I used Martin Fenners profile as an example:
First, I queried Sciencecard for the DOI for each publication claimed in a ORCID profile.
library(RJSONIO) tt <- fromJSON("http://sciencecard.org/api/v3/users/0000-0003-1419-2405?info=summary") doi <- c() for (i in 1 : length(tt$user$articles)) { doi.tmp <- tt$user$articles[[i]]$article$doi date.tmp <- tt$user$articles[[i]]$article$publication_date doi <- c(doi,doi.tmp) }
In the next step, the CSL representation and metadata provided via DOI content negotiation are fetched.
library(httr) library(XML) library(RJSONIO) my.cites <- data.frame() for (i in doi) { csl.tmp <- content(GET(paste("http://dx.doi.org/",i, sep=""), add_headers(Accept = "text/x-bibliography;style=mla"))) doi.xml <- GET(paste("http://dx.doi.org/",i, sep=""), add_headers(Accept = "Accept: application/vnd.crossref.unixref+xml;q=1, application/rdf+xml;q=0.5")) doc <- xmlTreeParse(doi.xml, useInternal = T) year.tmp <- as.numeric(xpathSApply (doc,"//publication_date//year",xmlValue) [1]) tmp <- data.frame(csl.tmp,year.tmp,i) my.cites <- rbind(my.cites,tmp) } my.cites <- my.cites[unique(my.cites$i),] my.cites <- my.cites[rev(order(my.cites$year.tmp)),]
Executed within a brew template, it is easy to reuse this information to set up an alternative web profile for publications claimed in ORCID, that are deduplicated, ordered chronological and displayed in a reference style convention.
After calling
library(brew) brew("sciencecard.brew","sciencecard.html")
a webprofile built with R can be made available online
The brew template is available on github:gist. A first R package for ORCID is provided by rOpenSci.
Najko Jahn
Über die mögliche pädagogische Aufgabe von Universitätsbibliotheken, über Open Access, über die ALA, über die Ausbildung und was uns sonst noch so einfällt…
von Karsten Schuldt
Zu: T.D. Webb / Divided Libraries: Remodeling Management to Unify Institutions. – Jefferson, N.C.; London: McFarland, 2012
Divided Libraries ist ein Buch, das sich so liesst, als hätte es einmal einen Plan für eine Publikation gegeben, der nach dem dritten Kapitel aufgebenen wurde, damit die restlichen Seiten mit irgendwas gefüllt werden können. Oder anders: Der Anfang, genauer die ersten drei Kapitel des Buches, sind meinungsstark und diskussionswürdig, die restlichen fünf nicht. Sie scheinen eher einen relativ beliebigen Anhang darzustellen.
Dabei hat der Autor T.D. Webb, seit mehr als drei Jahrzehnten in US-amerikanischen und anderen englischsprachigen Bibliotheken u.a. als Direktor tätig, den Ruf, eine sehr klare und lautstark vertretene Meinung zu haben. Das trifft auch für dieses Buch zu. Nur: Diese Meinung überzeugt nicht wirklich, über das ganze Buch gesehen ist sie auch nicht konsistent, weil fast schon wahllos die Themen gewechselt werden.
Grundsätzlich ist Webb unzufrieden mit den US-amerikanischen Hochschulbibliotheken, der Publikationslandschaft, der ALA, der bibliothekarischen Ausbildung und anderen Dingen – was sein Recht ist. Aber es hätte nicht als ein – auch noch zusammenhängend präsentiertes – Buch verkauft werden müssen.
Das Dokument in Bitstromlinienform. Sarah Dudeks Thesen zur Zukunft des Dokuments.
zu Sarah Dudek (2012): Die Zukunft der Buchstaben in der alphanumerischen Gesellschaft. Text und Dokument unter digitalen Bedingungen. In: Bibliothek Forschung und Praxis 36 (2), S. 189–199.
Online verfügbar unter http://dx.doi.org/10.1515/bfp-2012-0023.
Preprint: http://www.b2i.de/fileadmin/dokumente/BFP_Preprints_2012/Preprint-Artikel-2012-AR-2799-Dudek.pdf )
von Ben Kaden
Ein Fach wie die Bibliotheks- und Informationswissenschaft, von dem Bibliotheks- und Informationspraxis und wenn es gut läuft auch noch andere Teile der Gesellschaft neben der Ausdeutung von Vergangenheit und Gegenwart auch Handlungsanweisungen für ihre Zukunftsplanung erwarten können, muss sich zwangsläufig mit Prognostik auseinandersetzen.
Entsprechend zahlreich findet sich das Wort „Zukunft“ in den aus dem Fach hervorgehenden Publikationen. Allein das Korpus des LIBREAS-Weblogs enthält grob gezählt 550 Erwähnungen. Unter anderem auch deshalb, weil wir uns mit der Zukunft von gestern befassen. (Die Zukunft von gestern. Ein Beitrag zur Open-Access-Debatte aus dem Jahr 1996. / Die Zukunft elektronischer Datennetze aus dem Blickwinkel des Jahres 1980. / Dietmar Daths schießpulverne Zukunft des Internet aus dem Jahr 2002. / Bibliographie als Utopie. Zu einer Position aus dem Jahr 1896. ) Das Feld ist dankbar und ergiebig, vermag doch die Beurteilung im Blick zurück mit einem nachsichtigen Lächeln leicht all das aufdecken, was stimmte und noch leichter das, wo man sich einst irrte.
Schwieriger verhält es sich mit gegenwärtigen Blicken in die Zukunft. Denn weder der, der die Zukunftsentwürfe aufzeichnet, weiß, was tatsächlich geschehen wird, noch der, der an diese Thesen glauben oder eben nicht glauben möchte. Andererseits bleiben uns doch zwei Aspekte, die eine Einschätzung der Plausibilität von Zukunftsskizzen stützen: Einerseits die zugeschriebene Wahrscheinlichkeit, die man in gewissem Umfang aus der Gegenwart und vergangenen Entwicklungslinien abschätzen kann. Und natürlich die Tatsache, dass bestimmte Richtungsentscheidungen für die Zukunft, die im Heute fallen, erst durch den Diskurs um die Zukunft ihre Orientierung erhalten. Spielen die richtigen Parameter mit den richtigen Argumenten gut zusammen, gibt es wirklich so etwas, wie selbsterfüllende Prophezeiungen. (more…)
Weltgeist, ick hör dir trapsen. Wayne Bivens-Tatums Versuch, die Aufklärung zu instrumentalisieren
Karsten Schuldt
Zu: Bivens-Tatum, Wayne (2012). Libraries and the Enlightenment. Los Angeles: Library Juice Press, 2012
Libraries and the Enlightenment ist – fast kann man es erwarten, da es bei Library Juice Press erscheint – nicht wirklich ein Buch über die Aufklärung und ihre Beziehung zu Bibliotheken oder der Bibliotheksgeschichte. Vielmehr ist es ein Versuch, einen sehr reduzierten Satz an moralischen Regeln als Teil der Aufklärung zu erklären und diesen dann in die US-amerikanischen bibliothekspolitischen Diskussionen einzuführen.
Wayne Bivens-Tatum, der Autor des Buches, gibt vor, eine Beziehung zwischen den beiden Themenbereichen des Buchtitels herzustellen. Real allerdings möchte er eigentlich folgendes sagen: Die Aufgabe der Bibliotheken ist es (a) allen Menschen offen zu stehen, (b) alle Medien zur Verfügung zu stellen und (c) Bildung zu befördern. Dieser Meinung kann der Autor auch gerne sein, aber seine inhaltliche Herleitung funktioniert nicht richtig. (more…)
Einladung zur Vereinssitzung, 01.12.2012, Berlin
Der LIBREAS. Verein lädt mit folgender Nachricht alle Mitglieder zur Vereinssitzung am 01.12.2012 in Berlin ein. Offen ist das Treffen für alle, die bis zu diesem Tag Mitglied des Vereins sind.
Liebe Vereinsmitglieder,
das Jahr 2012 geht so langsam dem Ende entgegen. Man schaut bereits dann und wann auf dieses zurück und schmiedet Pläne für das kommende 2013. So hat der LIBREAS. Verein und seine Mitglieder (also wir) im laufenden Jahr an Fahrt aufgenommen und sieht einem produktiven nächsten Jahr entgegen.
Um gemeinsam zurückzublicken und vor allem – die (nahe) Zukunft planend – nach vorne zu schauen, sind Sie bzw. seid Ihr ganz herzlich zum erstmals stattfindenden Jahresabschlusstreffen des LIBREAS. Vereins eingeladen. Es findet am Samstag dem 1. Dezember um 15 Uhr im Raum 123 (erster Stock rechts) des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) in der Berliner Dorotheenstr. 26 statt. Im Anschluss des „offiziellen“ Teils soll bzw. wird es ein gemeinsames Abendessen geben. (Wo genau wird noch nicht verraten…)
Bitte geben Sie / gebt möglichst bis drei Tage vor dem Treffen Bescheid ob ein Kommen möglich ist oder nicht. (Dies dient insbes. der Tischreservierung.)
Bis ganz bald als und viele Grüße im Namen des Vorstands
Matti (Stöhr)
PS: Endlich geschafft – die aktive Nutzung der Vereinswebsite http://www.libreas-verein.eu, insbes. der Foren, ist mittlerweile durch Login mit div. Social Network-Accounts möglich.
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